Projekt: Einen kleinen Hundepool im Garten selbst bauen & anlegen

Wenn es darum geht, einen Hundepool selbst zu bauen, dann muss es ja nicht immer ein großer Pool mit einem riesigen Bodenaushub sein. Auch kleine Planschpools bereiten den meisten Hunden bereits große Freude.

Meine Hündin beispielsweise planscht sehr gern einfach nur mit den Pfoten im Wasser. Das Problem an den meisten Pools: der Hund muss irgendwie ins Wasser. Und meine Hündin mag „Hürden“ nicht so gern. Außerdem ist sie schon ganz ziemlich alt und so kam mir die Idee einen kleinen Hundepool zum Planschen im Boden einzulassen.

Und so habe ich in diesem Jahr ein kleines Projekt in unserem Garten gestartet: ich habe für meine Hündin einen kleinen Planschpool mit Hilfe eines Mörteleimers, ein paar Holzfliesen und Buntkies angelegt.

Wie das funktioniert, zeige ich dir hier.

Das brauchst du für einen kleinen Hundepool im Garten

  • Einen Mörteileimer / Mörtelwanne mit ca. 90 Liter Fassungsvermögen (oder mehr) – gibt es hier bei Amazon*
  • einen Spaten
  • Holzfliesen (bei mir 30 x 30 cm) – gibt es auch hier bei Amazon*
  • etwas Buntkies – gibt es hier bei Amazon*
  • etwas Platz im Garten (ca. 1,50 m x 1,50 m)

Einen Hundepool mit Mörteleimer im Garten bauen – so geht´s

Zuerst wählst du einen geeigneten Platz für den Selbstbau-Hundepool. Am Rande des Gartens macht sich das eigentlich immer ganz gut.

Ich habe dazu einen Platz ausgewählt, der weder zu sonnig, noch zu schattig ist.

Dort stellst du den Mörteleimer oder Mörtelkasten auf und ziehst eine grobe Linie um den Kasten. Das kannst du mit einem Stock, einer Schaufel oder dem Spaten machen.

Wichtig ist nur, dass du weißt, wo du graben musst. Achte darauf, dass der Pool genügend Abstand zum Zaun hat, wenn du dort noch Holzfliesen oder Platten legen möchtest.

Mörteleimer für Hundepool zum selber bauen

Im zweiten Schritt heißt es: Graben! Du gräbst mit dem Spaten ganz einfach ein Loch, dass in etwa so tief ist, dass der Mörteleimer noch ca. 2 bis 4 cm über dem Boden herausragt.

Wenn du dir nicht sicher bist, ob du schon tief genug gegraben hast, dann stellt den Eimer ab und an in die Grube und drücke diesen fest an. Hebst du den Mörteleimer wieder hinaus, siehst du recht gut, an welchen Stellen du noch graben oder vielleicht sogar wieder etwas Erdboden auffüllen musst.

Dein Mörteleimer sollte am Ende fest stehen und nicht wackeln. Achte auch darauf, dass der Boden im Erdloch eben ist.

Fläche für den Hundepool markieren

Danach setzt du den Mörteleimer ganz einfach in das Loch ein. Am besten stellst du dich einmal in den Eimer hinein, um ihn ein wenig zu festigen.

Danach kannst du damit beginnen, die Erde rund um den Eimer an den Rändern wieder zu verfüllen. So bekommt er optimalen Halt und kann nicht verrutschen.

Bestenfalls begießt du die Erde um den Eimer im Anschluss kräftig mit Wasser. Das Verdichtet die Erde und das wiederum gibt deinem Selbstbau-Hundepool Halt.

So sitzt der Hundepool optimal in der Grube

Nun zum etwas schwierigeren Teil. Jetzt solltest du die Erdfläche rund um den Mörteleimer / Hundepool optimal begradigen. Das hilft dabei, die Holzfliesen bestmöglich aneinander legen zu können, sodass sie nicht wackeln.

Ich habe das mit einer Harke gemacht. Den Boden habe ich regelmäßig mit den Schuhen und etwas Wasser verfestigt, bis die Fläche halbswegs eben war.

Erdfläche rund um den Hundepool begradigen

Ist das erledigt, kannst du damit beginnen, die Holzfliesen passend um den Hundepool zu legen. Ich habe mich für Klickfliesen entschieden, wobei es mir nicht gelungen ist, alle Fliesen „andeinander zu klicken“. Das Ergebnis siehst du auf den Fotos. Ich finde, es ist mir trotzdem gut gelungen :-).

Holzfliesen um den Hundepool legen

Nun ist dein Hundepool fast fertig. Die dreieckigen Flächen zwischen Hundepool und Holzfliesen habe ich mit Buntkies aufgefüllt. Aus dem einfachen Grund, dass meine Hündin dort sonst ständig mit den Füßen in einer Pampe aus Erde und Wasser stehen würde.

Ich finde, dass es optisch so besser aussieht und praktisch ist es zudem auch, um Wasser und Hund wenigstens ein wenig sauber zu halten.

Ecken de Hundepools mit Buntkies auffüllen

Und zu guter Letzt muss natürlich noch Wasser in den Hundepool!

Fertig ist das gute Stück und dein Hund kann mit dem Planschen beginnen 🙂

Selbst gebauter Hundepool im Garten

Das kostet der selbst gebaute Hundepool

Die Kosten für diesen Hundepool halte ich für sehr überschaubar. Besonders wenn man bedenkt, dass der zum Hundepool umfunktionierte Mörteleimer gerade mal ca. 8 bis 17 Euro kostet.

Für die Fliesen habe ich ca. 2, 50 Euro pro Stück gezahlt. Insgesamt brauchte ich 14 Fliesen. Das macht nach Adam Riese insgesamt 35 Euro.

Die Kosten für die Holzfliesen sind sehr unterschiedlich. Man bekommt bereits Holzfliesen für ca. 99 Cent und es gibt natürlich auch wesentlich teurere Fliesen. Ich habe mich für eine Akazienoptik entschieden.

In Summe kannst du also in etwa mit ca. 40 bis 45 Euro Kosten rechnen. Der Zeitaufwand hält sich ebenfalls in Grenzen. Ich habe in etwas 45 bis 60 Minuten für alles gebraucht.

Wenn du noch Fragen zum Selbstau-Projekt hast, stelle mir diese gern unten im Kommentarfeld.

5 Gedanken zu „Projekt: Einen kleinen Hundepool im Garten selbst bauen & anlegen“

    • Hi Sascha,

      gar keine blöde Frage 😉 Ich schöpfe das Wasser regelmäßig mit einem kleinen Eimer / einer kleinen Gießkanne aus. Die knapp 90 Liter Wasser hat man da schnell raus. Das Wasser benutze ich übrigens, um damit meine Blumen zu gießen. Alle paar Wochen wische ich den Mini-Pool außerdem noch mit einem alten Handtuch / Lappen aus, damit er mal etwas gründlicher gereinigt wird.

      LG
      Jasmina

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  1. Das ist ne mega Idee …. überlege das auch für unsere Shira zu machen. Aber sag mal wie machst du das mit dem sauber machen/ dreckiges mit frisches Wasser tauschen?

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    • Liebe Melanie,

      danke für die Blumen 🙂

      Das Austauschen des Wassers bzw. das Saubermachen des kleinen Pools ist total easy und schnell gemacht. Es sind ja nur ca. 90 Liter drin. Ich schöpfe das Wasser alle paar Tage mit einer Kanne oder einem kleinen Eimer aus und nutze es zum Gießen meiner Pflanzen. Wenn man den Pool mal richtig sauber machen möchte, kann man das Restwasser, das man mit dem Eimer nicht heraus bekommt, auch mit einem Lappen aufsaugen und den dann auswringen. Das ist wirklich kein großer Aufwand.

      Ich wünsche euch viel Spaß mit dem Mini-Pool 🙂
      LG
      Jasmina

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