Ja, ich weiß. Nicht jeder hat das Glück, einen Balkon, eine Terrasse oder einen Garten zu besitzen. Insofern ist es auch nicht jedem Hundehalter möglich, einen Hundepool aufzustellen. Doch Rettung naht 🙂 . Es gibt natürlich auch noch weitere Möglichkeiten, wie du deinem geliebten Vierbeiner im Sommer etwas Abkühlung verschaffen kannst. Entweder, damit er besser schlafen kann, trotz der Hitze etwas ausgelastet ist oder einfach, damit er den Sommer ebenfalls genießen kann.
Welche Möglichkeiten es gibt, möchte ich dir in diesem Artikel zeigen.
Inhaltsverzeichnis
Kühlmatten – für coole Hundeträume
Wenn du hier ab und an mitliest, dann weißt du vielleicht schon, dass einer meiner Hunde ein Alaskan Malamute-Mischling ist. Er hat irre dichtes Fell und eine Unterwolle, dass ich seine optimale “Betriebstemperatur” auf ca. 0 bis 7 Grad einschätze ;-).
Dementsprechend empfindet er warmes Sommerwetter als unsäglich heiß. Meist liegt er dann bei uns im verhältnismäßig kühlen Keller bei 22 Grad rum und lässt sich in der Regel erst wieder um die Abenstunden herum blicken.
Damit er sich aber nicht nur noch im Keller verkriecht, wenn es so warm ist wie in den letzten Wochen, habe ich mal wieder seine Kühlmatte heraus gekramt und im Erdgeschoss an seinen Platz gelegt.
Da ich die Matte ab und an auch für das Auto als Unterlage für den Kofferraum, wenn wir mal längere Autofahrten im Sommer machen, habe ich mich gegen die Aqua Coolkeeper Matte und für das Cool Bed III* (für meine Hündin) und das Karlie Kühlkissen Fresk* (für meinen Rüden) entschieden.
Meine Hunde nutzen die Kühlmatten im Sommer sehr gern und häufig. Und wie gesagt: auch im Auto sind die Matten super, denn so manche Fahrt im Sommer muss dann eben doch mal sein.
Neben an in meinem anderen Blog habe ich bereits ausführlich über das Thema Kühlmatten für Hunde geschrieben und aufgezeigt, welche Kühlmatten ich empfehlenswert finde. Den Artikel findest du hier: “Kühlmatten für Hunde – so hilfst du deinem Hund bei Sommerhitze“.
Kühlhalsbänder – Kühlung für unterwegs
Als Alternative zur Kühlmatte habe ich schon vor einigen Jahren mal die Kühlhalsbänder für Hunde mit meinen zwei Vierbeinern getestet. Aus beruflichen Gründen war es mir damals nicht immer möglich, die lange Gassirunden am Morgen oder am Abend zu erledigen. Deswegen musste ich oft auch gegen Mittag oder Nachmittag im Sommer mit meinen Hunden raus. Teils tatsächlich zum Leid meiner Vierbeiner. Aber die Bewegung durfte eben auch nicht zu kurz kommen.
Aus diesem Grund habe ich mir verschiedene Kühlhalsbänder für Hunde angesehen und schließlich zwei der Halsbänder von Aqua Coolkeeper bestellt. Diese Halsbänder legt man kurz in kaltes Wasser, bis sich die innenliegenden Kügelchen mit Wasser aufgesogen haben. Danach trocknet man das Kühlhalsband ab und legt es dem Hund um den Hals. Geschlosen wird es mit einem Klettverschluss.
Und dann kann es auch schon zur Gassirunde losgehen. Insgesamt war ich mit den Kühlhalsbändern sehr zufrieden. Und meine Hunde scheinbar auch :-).
Meine Empfehlungen und meinen Testbericht des Aqua Coolkeeper Kühlhalsband für Hunde findest du hier in meinem Blog.
Hundeeis – für kalten Naschspaß
Für meine Hunde im Sommer immer ein großer Spaß ist mein selbst gemachtes Hundeeis!
Dazu mische ich meist Joghurt mit leckeren Wurstsorten oder Käse und etwas Gemüse und friere die Mischung dann entweder im Kong* oder in einer “hundegeeigneten” und ausschleckbaren Dose ein. Wichtig: in Hundeeis gehört kein Zucker!
Meine Hunde sind ziemlich verrückt nach ihrem Hundeeis und haben riesigen Spaß daran, das Eis genüsslich aus dem Kong zu schlecken. Netter Nebeneffekt: die Hunde sind im Sommer beschäftigt, ohne dass sie sofort wieder aus der Puste sind 🙂
Schlafplatz an kühlere Orte verlegen
Wie ich am Rande schon mal erwähnt hatte, suchen sich meine Hunde im Sommer bei hohen Temperaturen eigentlich schon eigenständig kühlere Schlafplätze. Wenn dein Hund diese Idee nicht eigenständig hat, kannst du das auch für ihn übernehmen.
Such dir bzw. deinem Hund dazu einfach einen geeigneten, aber auch kühleren Ort in der Wohnung und platziere dort sein Hundebett.
Mag für den ein oder anderen Hund vielleicht erst einmal irritierend sein. Die meisten Hunde verstehen aber schon nach kurzer Zeit, dass dieser neue Schlafplatz im Sommer von Vorteil ist ;-).
Kühlwesten für “schwierige Felle”
Aus den unterschiedlichsten Gründen kann es ja sein, dass bei deinem Hund die aufgeführten Tipps so gar nicht funktionieren. Oder es kann sein, dass dein Hund eine Extraportion Kühlung benötigt, weil er vielleicht schwach oder krank ist.
Dann kann eine Kühlweste für Hunde auch eine Option sein. Das sind Westen, die man dem Hund um den Körper legt und die den Körper anschließend kühlen.
Vom Prinzip her funktionieren diese Kühlwesten ebenso wie auch die Kühlmatten und Kühlhalsbänder. Wenn du dir die Westen mal anschauen möchtest, die gibt es zum Beispiel hier bei Amazon*.
In diesem Sinne – euch und euren Vierbeinern noch einen wunderbaren Sommer !